Jaguar Baureihen

– Jaguar Geschichte

Jaguar gehört wohl zu den populären britischen Automarken, die auch hierzulande hohes Ansehen genießen. Das ist wahrscheinlich einem stets einmaligen Design, der luxuriösen Ausstattung und einem dennoch nicht fehlenden sportlichen Biss geschuldet. Nach zahlreichen Besitzerwechseln in den letzten Jahren kam es nun erstmals auch zu einem deutlichen Designwechsel.

Jaguar begann als Swallow Car mit dem Bauen von Motorradbeiwagen

Swallow Sidecars hieß das Unternehmen, welches William Walmsley und William Lyons 1922 im englischen Blackpool gründeten. Dabei fokussierte das Unternehmen zunächst die Herstellung von Motorradbeiwagen. Wenige Jahre später wurde das Dienstleistungsangebot um Karosseriebauarbeiten erweitert, was letztendlich dazu führte, selbst Karossen herzustellen. Zunächst wurde eine sportliche Karosserie für den Austin Seven entworfen, später folgten weitere Marken. Dazu gehörten auch Motoren von Standard. Jedoch konnten sich beide Unternehmen, also Swallow gleichermaßen wie Standard, sich nicht einigen, wessen Name nun zuerst geführt werden sollte.

Wegen einer Meinungsverschiedenheit kam es zur Typbezeichnung „SS“

Daher ging man mit der Bezeichnung „SS“ einen Kompromiss ein. So hatten die Automobile Typbezeichnungen wie SS 1, SS2, SS 90 oder SS 100. Die Zusammenarbeit war außerordentlich erfolgreich, 1935 stellte Lyons dann die erste viertürige Karosserie vor. Der Motor kam wie gehabt von Standards. Dabei legten die Konstrukteure auf zwei erfolgsentscheidende Faktoren viel Wert: die Fahrzeuge mussten sportlich aussehen und zu einem attraktiven Preis angeboten werden können. Konkurrenten wie Bentley wurden so deutlich im Preis unterboten, ohne dass die neuen Fahrzeugbesitzer auf schöne Karossen hätten verzichten müssen.

Nach dem Krieg wird aus der Marke „Jaguar“

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bezeichnung „SS“ jedoch nicht mehr passend – zu eng wäre die Assoziation zur während des Krieges wütenden Waffen-SS der Deutschen gewesen. So kam der Name „Jaguar“ auf und wurde als Markenbezeichnung verwendet. Die Typbezeichnungen beziehen sich dabei immer auf die Motorenentwicklung. Das oft bei Jaguar vorkommende „X“ steht für experimental, der folgende Buchstabe ist eine genauere Typisierung des jeweiligen Triebwerks. So wie zum Beispiel im XK 120 oder XK 150. Wie auch bei anderen Herstellern setzten sich auch bei Jaguar immer mehr selbsttragende Karossen durch.

Die 70er bis 80er kosteten den britischen Raubkatze viel Reputation

In den 70ern begann die Verarbeitungsqualität unter Einsparungsmaßnahmen zu leiden. Auch die Motoren waren davor betroffen. Teilweise bis heute trägt sich dieser Ruf weiter. Anfang der 80er, nun unter neuer Leitung, wurden jedoch die Probleme erkannt und als Vorbild diente das zu jener Zeit lobenswerte Qualitäts-Management von Mercedes-Benz. Mitte der 1990er kam Jaguar dann zu Ford. 2007 verkaufte Ford Jaguar dann zusammen mit Land Rover an das indische Unternehmen Tata, was für viele Engländer mehr als nur „ironisch“ sein dürfte, dass eine traditionelle englische Marke plötzlich von einem Besitzer in einem ehemaligen Kolonialstaat geleitet wird.

Jaguar Modelle ab Ende der 1940er (chronologisch)

Obere Mittelklasse

Mark I, Mark II, 240/340, S-Type, XF

Oberklasse (die verschiedenen Stränge beziehen sich auf Modellfortsetzungen)

Mark V, Mark VII, Mark VIII, Mark IX, Mark X, 420 G, XJ 12 (Serie 1), XJ 12 (Serie 2), XJ 12 (Serie 3), XJ 12 (XJ 81) und XJ 12 (X 305)

Double Six (Serie 1), Double Six (Serie 2), Double Six (XJ 81), Double Six (X 305), Super V8 (X 308), Super Eight (X 350)

XJ 6 (Serie 1), XJ 6 (Serie 2), XJ 6 (Serie 3), XJ 8 und XJR, XJ (X 350) und XJ (X 351)

Mittelklasse

X-Type

Sportwagen

XK 120, XK 140, XK 150, E-Type 3.8, E-Type 4.2 (Serie 1), E-Type 4.2 (Serie 2), E-Type (V 12), XJ-S, XJ-S (HE/XJ-S 3.6), XJS, XK8 und XKR (X 100), XK und XKR (X 150)

F-Type

Supersportwagen

XK SS, XJ 220, XJR 15, XJ 220 V6

Renn- und Sportwagen

C-Type, D-Type, E-Type, XJ 13, XJR-5 bis einschließlich XJR-17, 220 C, R1, R2, R3, R4, R5

Ihr freier Jaguar-Spezialist in Berlin

Selbstverständlich sind wir mit sämtlichen Modellen des britischen Herstellers bestens vertraut. Ob Sie nun einen Klassiker zum Restaurieren besitzen, an Ihrem Supersportwagen einen Kundendienst durchführen wollen, vielleicht ein Unfallschaden an Ihrer Jaguar-Limousine überarbeitet werden soll oder Sie Ihren Jaguar einfach nur aufbereiten wollen – in und um Berlin sind wir immer der perfekte Ansprechpartner für Sie, denn Qualität bei der Arbeit ist mit unsere höchste Maxime. Schließlich war das auch der Grund, weshalb wir einst unsere Werkstatt gegründet hatten.

Wir hatten wohl zu jener Zeit etwas von vielen Werkstätten verlangt, was nicht üblich schien – perfekter Service rund ums Automobil und in der Folge daraus auch am Kunden. Denn eindeutig soll das Auto zunächst im Fokus stehen. Und genau das tut es bei uns, denn unser gesamtes Team ist mit automobiler Leidenschaft und Motivation am Schrauben, Bauen, Montieren, Schleifen, Lackieren oder Reinigen.

So können Sie sich stets auf ein präzises Zeit-Management verlassen und sich gewiss sein, dass Ihr Jaguar wirklich in Perfektion repariert wird. Sollten Sie selbst keine Zeit haben, uns in unserer Meisterwerkstatt in Spandau zu besuchen, holen wir Ihren Jaguar gerne an der von Ihnen genannten Adresse ab und liefern ihn nach der erledigten Arbeit „in time“ dort wieder ab.

Nach Absprache stehen Ihnen auch unsere kleinen Werkstattersatzwagen zur Verfügung.

 

Jaguar XK 150 (1957 bis 1961) – Wissenswertes über den Jaguar XK 150

 

Jaguar Bücher: Hier haben wir einige interessante Jaguar Bücher bei Amazon verlinkt:

PINGUIN Mobile Tradition
Freiheit 22
13597 Berlin – Westend Spandau

Telefon 030-83 20 30 20