Jaguar X-Type

Der Jaguar X-Type war ein ganz besonderer Jaguar, den es so zuvor, aber auch danach nicht mehr gab. Nicht nur, dass die Briten mit zahlreichen Traditionen gebrochen haben. Insbesondere der Kauf von Jaguar durch Ford steckt dem X-Type tief unter der Haube. Dazu hat er einige markante Schwachpunkte. Sind die aber behoben und weiß man die britische kleine Katze zu fahren, ist es ein sehr zuverlässiger Mittelklassewagen. Selbstverständlich sind wir in unserer freien Berliner Fachwerkstatt auch für Ihren Jaguar X-Type zur Stelle.

Ford macht den Weg frei für den ersten Mittelklasse-Jaguar

Bis zum Jahrtausendwechsel stand Jaguar für exklusive Premiummodelle – von der feinen Oberklassenlimousine bis hin zum fauchenden Supersportwagen. Einige bis dahin absolute Alleinstellungsmerkmale der Briten: ausschließlich kraftvolle Ottomotoren, nur Heckantrieb, keinen einzigen Kombi und schon gar nicht einen Diesel. Doch die Übernahme von Jaguar durch Ford ließ schon erahnen, dass dem vielleicht nicht mehr allzu lange so sein könnte. Der Hersteller von Fahrzeugen für breite Massen ließ dann auch nicht lange auf sich warten, dem Jaguar-Management zu erklären, dass es einen Mittelklassewagen brauche – wie Audi A4 oder Mercedes C-Klasse.

X-Type: der verkappte Mondeo

Ende der 90er war zudem eine Zeit, in der die Modulbauweise und das Badge Engineering immer mehr an Bedeutung gewannen. Da passierte es dann auch bei Jaguar: 2001 wurde der X-Type vorgestellt. Eine Jaguar-typische Karosse lässt ihn als solchen sofort erkennen, aber: die Technik stammt fast ausschließlich vom Ford Mondeo. Viele Jaguar-Enthusiasten nehmen das Jaguar noch heute übel. Insbesondere, weil gleich mit mehreren Traditionen gebrochen wurde. So ist der Ford Mondeo ein vornehmlich frontgetriebener Pkw. Dass man Jaguar-Kunden einen reinen Frontantrieb nicht zumuten konnte, scheint sich daran zu zeigen, dass zunächst – quasi als Kompromiss – allradgetriebene X-Type angeboten wurden.

Kombi, Diesel, Frontantrieb – kann das ein Jaguar sein?

Die waren darüber hinaus mit relativ unkultivierten Ford-Aggregaten bestückt, die um die 200 PS haben und sich vor allem durch ihren großen Durst einen Namen machten. 15 L in der Stadt und bis zu 12 L auf der Autobahn sind durchaus möglich. Beinahe schien es, dass Ford den amerikanischen Markt im Auge hatte, als diese ersten X-Type vom Band rollten. Denn in Europa sind kraftvolle Benziner und Allradantrieb nicht unbedingt erste Wahl in der Mittelklasse.

So kam es, dass Jaguar mit der nächsten Tradition brechen musste, dieses Mal aber zum Vorteil des X-Type: nun wurde die Modellpalette um Dieselmotoren erweitert, die tatsächlich gut angenommen wurden. Wohl in einem Anfall von Euphorie kam es dann gleich zum nächsten Stilbruch – der X-Type sollte nun auch als welterster Jaguar Kombi, als Estate, erhältlich sein. Und über all das hinaus nun auch als richtiger Fronttriebler.

Die Schwachstellen der kleinen Katze

Doch die Verlaufszahlen des X-Type sprechen für sich. Von 2001 bis 2009 konnten die Briten immerhin um die 350.000 Einheiten verkaufen. Dass es nicht mehr waren, dürfte vor allem der völlig falschen Motorisierungs- und Ausstattungspolitik in den Anfangszeiten des X-Types geschuldet sein. Allerdings ist der Wagen auch nicht ganz mängelfrei. Typische Schwachstellen sind Dichtungen an Antriebswellen, Getriebe und Differenzialen. Im ersten Produktionsjahr wurden viele Motorlager porös und führen dann zu lautem Knarzen. Außerdem, auch wenn um die 200 PS Sportlichkeit suggerieren wollen, ist der X-Type nicht wirklich vollgasfest. Er ist eher eine Langstrecken-Reiselimousine zum entspannten Cruisen. Wird der X-Type zu brachial gesprengt, bedankt er sich oft mit einem Motorschaden.

Der X-Type hat auch eine Sonnenseite

Außerdem kann es in der Elektronik der Assistenz- und Komfortelemente zu Kabelbrüchen und Wackelkontakten kommen. Elektrische Fensterheber, Klimaanlagen oder Multimedia versagen dann schon mal ihren Dienst. Sind diese Probleme jedoch behoben, bzw. ist ein später X-Type von diesen Mängeln jetzt noch nicht betroffen, ist er ein außerordentlich zuverlässiger Wagen – insbesondere, wenn man weiß, wie er gefahren werden soll. Da zahlt sich die Technik von der (Mondeo)Stange dann doch noch als robust und zuverlässig, aber auch kostengünstig aus. Übrigens fährt sogar die Queen einen Jaguar X-Type Estate. In und um Berlin sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Wartung und Instandsetzung Ihres X-Types geht. Selbstverständlich sind wir als Jaguar-Kenner auch mit dem X-Type bestens vertraut.

Ihr zuverlässiger Werkstattpartner für den Jaguar X-Type in Berlin

Unsere Stammkunden können zudem bestätigen, dass eine hohe handwerkliche Qualität bei uns das Maß aller Dinge ist. „Eigentlich“ ganz gut repariert gibt es bei uns nicht. Schließlich sollen Sie als Besitzer eines Premiumfahrzeugs auch eine entsprechende Werkstattleistung bekommen. Dazu gehört außerdem, dass wir ein absolut zuverlässiges Zeitmanagement bieten. Ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis zugunsten unserer Kunden rundet das Angebot ab. Gerne können Sie uns in unserer freien Jaguar-Meisterwerkstatt in Berlin aufsuchen. Sollten Sie keine Zeit haben, holen wir Ihren X-Type auch gerne ab, führen alle Arbeiten durch und bringen ihn wieder an die von Ihnen genannte Adresse.